Ich bin 1953 geboren, in Berlin, in der Linienstraße Hinterhof, 4. Stock. Das ist heute In-
Mit der Ausbürgerung von Wolf Biermann aus der DDR lasse ich das Geschichtenschreiben sein. Die Wahrheit darf man nicht schreiben, die Konsequenz ist, nicht zuschreiben. Das ist sicher falsch gewesen, aber wer macht alles richtig im Leben. Ich heiratete 1976 meine Frau, wir lieben uns noch heute. 1979 werde ich Streckenlokführer im Schnellzugdienst. Da sich meine Frau selbständig macht und wir einen kleinen Sohn haben, höre ich bei der Eisenbahn auf. Vielleicht war auch das falsch, aber es bringt mich wieder ins Schreiben. Es wir noch einige Zeit vergehen, erst 2007 beginne ich wieder als Lokführer zu arbeiten. Fast immer kreuz und quer durch Deutschland unterwegs. Das geht nicht anders, belastet aber die Familie sehr, aber auch die Schicht, die sehr unregelmäßig ist. Ich bin immer lange von zu Hause weg, habe kaum mehr soziale Kontakte. Daran werde ich krank, Gott sei Dank, reißt meine Frau durch. In der Ergotherapie finde ich wieder zum Schreiben. Erst sind es kleinere Geschichten, doch dann beginne ich meinen 1. Roman über das Unglück von Hordorf, das mich schon lange beschäftigt.Ich schreibe nun weiter, am zweiten Teil, denn alles passt nicht in das erste Buch und ich habe weitere Ideen. Schön wäre es nur noch Bücher zu schreiben, auch Geschichten, wie die vom „Fahrkartenautomaten“ oder vom „Fahrradfahrer.“